Geschichte

Anfangs der neunziger Jahre flüchteten zahlreiche Menschen aufgrund der kriegerischen Ereignisse in Ex-Jugoslawien nach Liechtenstein. Mehrere hundert Kriegsflüchtlinge aus Bosnien-Herzegowina suchten in jener Zeit Schutz in unserem Land.

Die Flüchtlinge wurden damals vom Amt für Soziale Dienste betreut. Verschiedene liechtensteinische Hilfswerke übernahmen ebenfalls auf freiwilliger Basis Betreuungsaufgaben und engagierten sich vor allem für die Ausbildung und Beschäftigung der Flüchtlinge.

Aufgrund dieser Flüchtlingswelle wurde der Verein Flüchtlingshilfe Liechtenstein im Jahre 1998 von der Caritas Liechtenstein, dem Verein für eine offene Kirche (als Nachfolgeorganisation des Landesseelsorgerates), der Stiftung Justitia et Pax so wie Einzelpersonen aus dem Umfeld verschiedener Hilfswerke gegründet. Den ersten Vorstand nach der Gründung des Vereins bildeten Marie-Louise Eberle als Präsidentin, Dr. Georges Baur, Josy Biedermann, Beatrice Büchel, Marina Kieber und Dr. Marianne Marxer.

Die Zusammensetzung des heutigen Vorstandes sehen Sie hier.

In seiner heutigen Form betreut der Verein Asylsuchende im Rahmen einer Leistungsvereinbarung, welche das Land Liechtenstein mit dem Verein Flüchtlingshilfe abgeschlossen hat.